In dem Forschungsbericht “The Startup Ecosystem Report 2012“ wurden die zwanzig besten Standorte für Startups veröffentlicht. Die Studie basiert auf Analysen von weltweit 50.000 Startups. Spitzenreiter der Forschungsanalyse ist weiterhin das US-amerikanische Silicon Valley, das als einflussreichste Startup-Region Unternehmen wie Facebook, Google, Yahoo, Amazon, Apple, ebay, Adobe oder Oracle beherbergt. Grund hierfür sind die exzellenten Voraussetzungen und sehr guten Finanzierungsmöglichkeiten für Firmengründer.
Es beginnt mit einer simplen Idee, die Studenten und Jungunternehmer zu Startup-Gurus und Investoren der ersten Stunde zu Milliardären macht. Wirtschaftsgrößen aus aller Welt reisen ins Valley, um die Geheimformel des Erfolgs zu entschlüsseln. Um im Kreise der Tech-Elite und Visionäre aufgenommen zu werden, muss man frühzeitig und vorausschauend handeln.
„Das Silicon Valley ist wie Hollywood. Man kann es nicht kopieren“
Der Geschäftsmann und Investor Ben Horowitz ist Mitbegründer der Venture-Capital Gesellschaft Andreessen Horowitz und Teil der erlesenen Y-Combinator Investorentruppe. Horowitz investierte immense Summen in auf strebende Jung-unternehmen wie Facebook, Airbnb, Twitter und Pinterest. Zuvor hatte er den ersten massentauglichen Webbrowser erfunden und um die Jahr-tausendwende war er Mitbegründer des IT-Unternehmens Loudcloud, dem Vorreiter im Cloud-Computing.
Die ehemalige Google Mitarbeiterin der ersten Stunde und spätere Vizepräsidentin Marissa Mayer ist derzeit Vorstandsvorsitzende von Yahoo. Sie hat es sich insbesondere zur Aufgabe gemacht, Firmen zu fördern, die von Frauen gegründet wurden. Mayers Vermögen wird auf rund USD 300 Millionen geschätzt.
Der 22-jährige Lucas Duplan hat die besten Chancen zum nächsten Mark Zuckerberg aufzusteigen. Duplan gründete das Startup Unternehmen Clinkle und erhielt die bisher höchste Startup Finanzierung des Silicon Valley in Höhe von USD 25 Millionen. Der Stanford Absolvent arbeitet an dem wohl größten und revolutionärsten Payment Projekt aller Zeiten. Das Geschäft des Bezahlens soll zukünftig komplett digitalisiert werden. Duplan entwickelt derzeit eine Payment-App mit neuartigen Technologien, die es Händlern und Nutzern ermöglicht, kleine sowie große Summen auszutauschen. Zu den Clinkle Geldgebern zählen Facebook Förderer Jim Breyer und Peter Thiel sowie die einflussreiche Venture-Capital Gesellschaft Andreessen Horowitz.
Eventbrite nennt sich die größte Veranstaltungsplattform, die von Kevin Hartz entwickelt wurde. Die Online Plattform ermöglicht es, Veranstaltungen jeglicher Art zu organisieren und Eintrittskarten dafür vertreiben zu lassen. Hartz ist Stanford Absolvent der Computerwissenschaften und einer der Paypal Investoren der ersten Stunde. Zudem investierte er in das erfolgreiche Business Netzwerk Linkedin. Derzeit ist Hartz Verwaltungsrat seiner neu gegründeten Firma Xoom, einer Mikro-Payment-Plattform dessen Aktie seit Jahresbeginn kontinuierlich steigt.
Der Programmierer Paul Graham hat Startup Unternehmen wie Airbnb und Dropbox zu enormem Erfolg verholfen und es sich zur Aufgabe gemacht, Erfolgsunternehmen am laufenden Band zu produzieren. An seiner Startup Schule Y-Combinator können sich Jungunternehmer aus allen Ländern für ein dreimonatiges Ausbildungscamp bewerben. Belohnt werden sie mit USD 80.000 Starthilfe sowie der Bekanntschaft zu den wichtigsten und einflussreichsten Geldgebern der Branche.
Wirtschaftsgrößen aus aller Welt reisen ins Silicon Valley, der Heimat von Facebook, Google, Yahoo, Amazon, Apple, ebay oder Adobe. Stanford Absolventen werden dort zu Startup-Stars und geschäftstüchtige Investoren zu Milliardären. Und mittendrin: 10 deutsche top Visionäre, die maßgeblich an der Gestaltung der Produkte mitverantwortlich und somit am Erfolg des Valleys beteiligt sind.
Im Silicon Valley ist der amerikanische Traum noch allgegenwärtig. Die Bewohner sind optimistisch und risikofreudig. Eifrige Jungunternehmer schufen mit ihren Ideen und ihrer Arbeitswut Milliardenkonzerne und ein Ende ist nicht in Sicht. Eine clevere Geschäftsidee und das Streben nach Erfolg sowie unentwegter Fleiß und ein starker Wille sind die Geheimformel dieser High-Tech-Genies. Die Wirtschaft aus dem Valley erzeugt mit derzeit USD 535 Milliarden das höchste Bruttoinlandsprodukt der USA. Deshalb ist dem Einfallsreichtum keine Grenzen gesetzt. Die Valley Genies forschen weiter und Investoren rund um den Globus investieren in unsere Zukunft.
Für das Startup Unternehmen Mesosphere entwickelt der Gründer Florian Leibert zusammen mit seinem Partner Tobias Knaup Software für die Datenwolke (Cloud). Der 30-jährige Software-Ingenieur und Entwickler verfügt über mehr als 10 Jahre Berufserfahrung und arbeitete für renommierte Konzerne sowie Startups. Zuvor war er bei Twitter, Ning Adknowledge und Head Case tätig.
Sebastian Thrun ist der Architekt des ersten Computers, den man als Brille auf der Nase trägt. Der weltweit gefragte Experte für künstliche Intelligenz entwickelte Googles Technikinnovation Google Glas sowie Googles selbstfahrendes Auto. Der 1967 in Solingen geborene Informatiker unterrichtete an der renommierten Stanford University und entwickelt derzeit die Internet-Plattform Udacity weiter. Die Online-Akademie bietet Usern weltweit, sich in diversen Wissensdisziplinen weiterzubilden.
Als Glanzleistung des im Silicon Valley lebenden deutschen Informatikers und Unternehmers Andreas von Bechtolsheim kann insbesondere seine Investition im Jahr 1998 in Höhe von USD 100.000 in die neue Internet-Suchtechnologie Google bezeichnet werden. Nach dem Börsengang von Google wurde der Wert seiner Investitionsbeteiligung Anfang 2005 auf USD 500 Millionen geschätzt. Somit konnte er einen Profit von 500.000 % erzielen.
Der 1967 in Frankfurt am Main geborene Peter Thiel ist ein US-amerikanischer Investor. Aufgrund seines guten Geschäftssinns und seiner erfolgreichen Einschätzung von Trends stieg Thiel sehr schnell zum Milliardär auf. Bekannt wurde der Internetinvestor unter anderem durch seine USD 500.000 Facebook Investition mit der er einen unglaublichen Gewinn von USD 2 Milliarden erzielte.
Der in Deutschland geborene Thomas Arend ist internationaler Produktchef bei der Wohnplattform Airbnb in San Francisco. Der 44-jährige verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im internationalen Produktmanagement und arbeitete bereits für die ganz großen der Digitalbranche wie beispielweise SAP, Google, Mozilla und Twitter.
Gregor Hochmuth absolvierte sein Studium an der Stanford University und arbeitete danach drei Jahre bei Google. Der Programmierer entwickelte die Foto- und Video-Plattform Instagram entscheidend weiter. Der 29-jährige stieg im Januar 2012 als einer der ersten 13 Mitarbeiter in das damalige Startup Unternehmen Instagram ein. Vier Monate später wurde das kleine Startup für eine Milliarde US-Dollar an den Social Network Riesen Facebook verkauft. Der gebürtige Berliner trug maßgeblich zu dem Coup bei und besitzt heute viele Firmenanteile.
Der Produktdesigner Hartmut Esslinger ist für die ästhetische Neuerung diverser Weltkonzerne verantwortlich, darunter Sony, SAP und Lufthansa. Sein größter Erfolg: Das Re-design des wertvollsten Unternehmens der Welt: Apple. Es war Esslingers Design, welches Apple zur Kultmarke machte.
Konstantin Guericke ist der Mitgründer der Business-Plattform LinkedIn. Dort werden Geschäftsbeziehungen rund um den Globus gepflegt. Im Silicon Valley ist Guericke sehr bekannt und gut vernetzt. Jetzt will der deutsche Startup Manger und Venture Partner bei Early Bird mit seinem Knowhow und seinen Kontakten deutsche Startup Unternehmen den Schritt in die USA ermöglichen.
Margit Wennmachers ist Investorin und Partnerin bei Andreessen Horowitz, einem der einflussreichsten Kapitalgeber im Silicon Valley. Mit Andreessen Horowitz investierte die einflussreichste IT Managerin in den USA immense Summen in aufstrebende Jungunternehmen wie Facebook, Airbnb, Twitter und Pinterest.
Der Deutsche Michael Busch ist Programmierer bei Twitter. Twitter ist ein Kurznachrichtendienst mit heute weltweit zirka 230 Millionen aktiven Nutzern pro Monat. Die Plattform ist insbesondere bei Personen des öffentlichen Lebens aus den Bereichen Film, TV, Sport, Politik oder Wissenschaft beliebt. Der Börsengang des Unternehmens im November 2013 war erfolgreich. Ende November 2013 lag der Wert von Twitter bei über USD 24 Milliarden.